BER Taxi

Erweiterte Vereinbarung zwischen Berlin und Landkreis Dahme-Spreewald gilt ab sofort.

Der Landkreis Dahme-Spreewald und das Land Berlin haben sich darauf verständigt, die Zahl der ladeberechtigten Berliner Taxen am Flughafen Berlin-Brandenburg von 400 auf 500 zu erhöhen. Die bestehende Vereinbarung zwischen Berlin und dem Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) wurde somit erweitert. Am Flughafen BER waren bisher 800 Taxen (je 400 aus Berlin und LDS) ladeberechtigt. Die Zahl der ladeberechtigten LDS-Taxen wird kontinuierlich erhöht. Aktuell haben 270 Taxis aus dem Landkreis Dahme-Spreewald eine Konzession erhalten. 

Diese erweiterte Regelung gilt zunächst befristet bis zum 31.10.2023, soll aber – bei entsprechender Stabilität der Nachfrage – voraussichtlich verlängert werden. Die bereits im vorigen Herbst als „Nachrücker“ ausgelosten Berliner Taxiunternehmen werden umgehend vom LABO als der zuständigen Berliner Genehmigungsbehörde informiert, dass sie ab sofort ebenfalls über eine Ladeberechtigung für den BER verfügen. Den Gesprächen gingen Abstimmungen zwischen Berlins Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch, Wirtschaftsstaatssekretär Tino Schopf und dem Landrat des brandenburgischen Landkreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge, sowie auf Fachebene voraus.

Die Erweiterung soll die gestiegene Taxinachfrage am Flughafen bedienen – vor allem in den Tagesrandzeiten fehlen häufig Taxen am BER. Ob die Taxenanzahl dem Fahrgastaufkommen gerecht wird, bleibt Bestandteil regelmäßiger Evaluationen.

Zudem haben sich Berlin und LDS darauf verständigt, das Aufrufsystem für die ladeberechtigten Taxen in Zeiten struktureller Nachfrageengpässe flexibler gestalten zu wollen. Bisher gilt stets ein abwechselnder Aufruf Berliner und LDS-Taxen im Verhältnis 1:1. Insofern wird die Möglichkeit geschaffen werden, dass ein Aufruf z. B. ab 22:00 Uhr nur noch nach Wartezeit geregelt ist. Eine Erprobung soll ggf. nach den Sommerferien beginnen. In der Zeit der Hauptreisezeit (05.07. bis 02.09.2022) wird der Flughafengesellschaft die Möglichkeit eingeräumt, flexibel auf nicht vorhersehbare Nachfragespitzen zu reagieren und zusätzlich erforderliche Taxen über die Taxivermittlungszentralen im Landkreis und in Berlin anzufordern. Red.

Von Redaktion

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